Gedenken zum 80. Jahrestag: Todesmarsch erreichte Möschlitz am 11. April 1945

Veröffentlicht am 11.04.2025

Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde unsere Gegend Schauplatz eines der letzten NS-Verbrechen: Die Insassen von Konzentrationslagern wie Buchenwald mussten diese räumen. In überfüllten Zügen oder zu Fuß wurden sie davon getrieben, damit sie nicht den anrückenden Alliierten in die Hände fielen. Ein 1.500 Personen starker Menschenzug durchquerte am 11. April 1945 Möschlitz, bewacht von SS-Angehörigen und Hunden.

Zahlreiche Häftlinge überlebten diese Gewaltmärsche nicht – durch Erschöpfung oder die Hand der SS-Schergen. 63 Tote fand man allein in der Möschlitzer Flur. Ihr Grab ist die heutige Buchenwald-Gedänkstätte am Dornweg, wo sie nach Ankunft der Amerikaner ihre letzte Ruhe fanden.

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